So verlief der Demo-Abend in Dresden

Erstveröffentlicht: 
11.04.2016

Dresden - PEGIDA und ihr Anführer Lutz Bachmann (43) hatten für den heutigen Montagabend wieder zur Demo aufgerufen.

 

Nach Schätzung der Studentengruppe „Durchgezählt“ nahmen zwischen 2500 und 3000 Menschen daran teil. Am Gegenprotest von GEPIDA beteiligten zwischen 250 und 300 Personen.

 

Inhaltlich gab es nicht viel Neues. Bachmann bedankte sich bei Thüringens AfD-Chef Björn Höcke. Der hatte am Wochenende gesagt: „Ohne PEGIDA wäre die AfD nicht, wo sie heute ist."

 

Nach heftiger Kritik an Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen, der zugab, die Terrorgefahr durch Flüchtlinge unterschätzt zu haben („Meine Fresse, Maaßen, wie blind und naiv kann man überhaupt sein?“), übergab Bachmann das Wort an Lothar Hoffmann, Ex-Chef der Gewerkschaft der Polizei in Sachsen-Anhalt.

 

Anschließend wurde spazieren gegangen. Nach einer Rede von Siegfried Däbritz war die PEGIDA-Demo vorbei.
Rund 300 Polizeibeamte sicherten beide Demos ab.