Terrorverdacht: Bundesanwaltschaft ermittelt im sächsischen Freital

Erstveröffentlicht: 
12.04.2016

Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Mitglieder einer rechtsextremen Bürgerwehr aus dem sächsischen Freital übernommen. Es gehe um den Verdacht der Bildung einer terroristischen Vereinigung, sagte eine Sprecherin.

 

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat Ermittlungen gegen Mitglieder einer rechtsextremen Bürgerwehr aus dem sächsischen Freital übernommen. Es gehe um den Verdacht der Bildung einer terroristischen Vereinigung, sagte eine Sprecherin am Dienstag in Karlsruhe. Einzelheiten wollte sie mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht nennen.

 

Die bislang von der sächsischen Generalstaatsanwaltschaft geführten Verfahren richten sich gegen fünf Männer und eine Frau im Alter von 18 bis 40 Jahren. Unter anderem werden ihnen Angriffe auf Asylunterkünfte und Flüchtlingsunterstützer vorgeworfen. Drei Männer sitzen bereits in Untersuchungshaft.