Alle Roma bleiben hier

kleines Transpi, zentral plaziert in der Innenstadt

Wir haben den heutigen internationalen Tag der Sinti und Roma zum Anlass genommen in den frühen Morgenstunden  einen Spaziergang zu unternehmen, um auch in Dortmund ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

 

Sinti, Roma und alle anderen antiziganismusbetroffenen Menschen sind die meist diskrimniniertesten ethnischen Gruppe in Europa, bis heute. Sie erfahren keine gesellschaftliche Akzeptanz. Institutioneller Rassismus, alltägliche Übergriffe und Ausgrenzung auf allen gesellschaftlichen Ebenen sind in Deutschland, wie in ganz Europa, an der Tagesordnung.

Die aktuellen Beschlüsse der Bundesregierung verschlimmern die Lage der Menschen massiv. Die Ausgrenzung hat System. In den eingerichteten Balkanzentren im Süden Deutschlands sind zum großen Teil Roma und andere antiziganismusbetroffene Menschen eingesperrt. Ihre Aussichten auf ein Asylverfahren stehen bei null. Ihnen droht bei Abschiebung in ihre „sicheren Herkunftsländer“ fortwährende Ausgrenzung, Verfolgung und eventueller Tod! Für Roma und alle anderen antiziganismusbetroffenen Menschen ist kein Land sicher.

 

Antiziganismus raus aus den Köpfen! Wir müssen dem antiziganistischen Normalzustand gemeinsam entschlossen entgegentreten und die betroffenen Menschen in ihrem Handeln und Kämpfen unterstützen.

 

Ein Tag der Solidarität reicht nicht aus. EVERY DAY IS #ROMADAY!

 

Solidarität mit Romano Jekipe Ano Hamburg

Kein Mensch ist illegal

Bleiberecht für alle