Am 8.März, dem internationalen Frauenkampftag fanden in unzähligen Städten weltweit Aktionen, Demonstrationen und Kundgebungen statt. Auch in Nürnberg gab es eine Kundgebung in der Innenstadt. Etwa 200 Menschen beteiligten sich, darunter viele geflüchtete Frauen, die das Bild und den Ausdruck der Kundgebung maßgeblich gestalteten und gleiche Rechte sowie Bleiberecht forderten. Aufgerufen zu der Kundgebung hatte das Nürnberger 8.März-Bündnis.
Die organisierte autonomie präsentierte im Rahmen der Kundgebung erstmals ihre Audioausstellung "Fluchtursachen benennen. Solidarität aufbauen. -- Frauen weltweit kämpfen für ihre Befreiung!"<http://www.soundcloud.com/fluchtursachen>Dieser Beitrag zum 8.März ist Teil der Kampagne "Fluchtursachen bekämpfen" - www.fluchtursachen.tk.
An insgesamt sieben Hörstationen konnten Interviews mit geflüchteten Frauen aus Rojava, Äthiopien, Iran, Irak und der Türkei angehört werden, die in den letzten Wochen geführt wurden. Die Frauen erzählen darin von Fluchtgründen, ihrer teils langjährigen Reise nach Deutschland; sie erzählen von Versklavung und Zwangsarbeit, sexualisierter Gewalt und Gefängnisaufenthalten, und von ihrem Schicksal hier in Deutschland. Im Pavillon des Internationalen Frauencafes, dem “Kiosk des Wissens” konnten Interessierte mit geflüchteten Frauen ins Gespräch kommen.
Mit der Kundgebung sind die Aktivitäten zum 8.März in diesem Jahr noch nicht beendet. Am 12.März ruft das Bündnis zu einer Demonstration unter dem Motto „Frauen weltweit kämpfen für ihre Befreiung – Freiheit und Gleichheit jetzt! Nein zum imperialistischen Krieg!“ auf. Auftakt zur Demonstration ist um 14:00 Uhr am Weißen Turm in Nürnberg.
Die Interviews aus der Audioausstellung „Fluchtursachen benennen. Solidarität aufbauen. – Frauen weltweit kämpfen für ihre Befreiung!“ können unter
www.soundcloud.com/fluchtursachen
nachgehört und runtergeladen werden.
Mehr Infos zum 8.März in Nürnberg: www.frauenkampftagnbg.blogsport.de
Informationen zur Kampagne "Fluchtursachen bekämpfen" finden sich unter
www.fluchtursachen.tk und facebook.com/fluchtursachen