Die Stimmung gegen Migrantinnen und Migranten hat sich in den letzten Wochen immer mehr zugespitzt. In ganz Deutschland verschärft sich auch der Ton bürgerlicher Parteien. Gerade im Landtagswahlkampf u.a. in Baden-Württemberg überbieten sie sich in rassistischen Forderungen gegen Geflüchtete. Ein Grund mehr am 23. Februar nach Pforzheim zu kommen und gegen die Faschisten von NPD, „Die Rechte“ und „III. Weg“ auf der Straße aktiv zu werden.
Auch in Pforzheim kam es zuletzt zu rassistischen Pöbeleien von Nazis und Rassisten bei einer Infoveranstaltung der Stadt im CCP und von Fahrgästen in einem Linienbus. Außerdem haben wohl plakatierende Faschisten der NPD im Enzkreis schon versucht, AntifaschistInnen anzugreifen. Zu allem Überfluss hatte sich zwischenzeitig auch der britische Holocaustleugner David Irving zu einer Veranstaltung am 20. Februar in Pforzheim angekündigt, diese wurde aber mittlerweile ohne Angabe von Gründen wieder abgesagt.
Deshalb gilt umso mehr: Kommt zur Demo auf den Wartberg um 18 Uhr am Bahnhof Pforzheim und später zum Anlaufpunkt für die Gegenaktionen vor dem Hotel Hasenmayer am Wartberg.
Auch das linke Projekt „Alte Fabrik“ aus Pforzheim hat einen eigenen Aufruf veröffentlicht, den ihr auf dessen Facebookseite findet.
Wohin es führen kann, wenn sich rechte Strukturen und faschistisches Gedankengut ausbreiten, zeigte sich in Pforzheim konkret in der Silvesternacht 2014/15 als Faschisten Menschen in einem Dönerimbiss mit einem Messer angriffen. Den Auftaktprozess gegen die Messerstechernazis werden wir natürlich nicht unkommentiert stehen lassen. Viel zu oft werden rassistische – wenn überhaupt – nur milde für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen oder ihre rechten Motive verleugnet. Wir haben einen Aufruf zur Prozessbeobachtung veröffentlich und es wird ab 8:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Amtsgericht geben.
…Nicht lange Fackeln!
Die Nazimahnwache am 23.02. verhindern!
Rechte Gewalt aufdecken und bekämpfen!
Antifaschistische Gegenwehr organisieren!
Aktuelle Infos: nicht-lange-fackeln.tk