500 Menschen demonstrieren in Einsiedel gegen Erstaufnahme

Erstveröffentlicht: 
06.01.2016

Einsiedel - Der Unmut in Einsiedel wächst: Am Dienstag hatte die Landesdirektion die ersten 40 von möglichen 500 Flüchtlingen in die Erstaufnahme Einsiedel geschickt.

 

Am Mittwochabend gab es vorm Rathaus eine Kundgebung dagegen mit anschließendem Schweigemarsch durch den Stadtteil.

 

Um die 500 Menschen hatten sich versammelt, Polizei war vor Ort, sicherte das Gebiet bis hin zur Erstaufnahme, dem ehemaligen Pionierlager. Ein Veranstaltungsredner sprach von mutmaßlichen Unruhen in Asylunterkünften zwischen den Feiertagen, warnte vor Verhältnissen wie in Köln und kritisierte den Polizeieinsatz am Dienstag.

 

Hintergrund: Am Dienstag hatten Polizisten eine Blockade von Asylgegnern in Einsiedel aufgelöst.