[Nbg] 5. Dezember - #SupportRojava

Support Rojava 1

Am 5. Dezember auf die Straße für Rojava!

Samstag ist Bundesweiter Aktionstag der Kampagne #SupportRojava. Neben Stuttgart, Köln, Berlin und Co. wird es an diesem Tag auch in Nürnberg eine bayernweite Demonstration und Kundgebung geben. 

 

Beides, Kundgebung und Demo beginnen am Aufseßplatz. Los gehts um 12:00 Uhr mit Redebeiträgen und Live-Musik, die Demo startet anschließend um 13:00 Uhr.

Im Vorhinein wurde auch in Nürnberg die Stadt etwas bunter gemacht. 

Neben der Unterstützung der fortschrittlichen Alternative in Rojava, gilt es gerade auch vor dem jüngsten Hintergrund des Kriegseintritts Deutschlands in Kurdistan ein klares Zeichen zu setzen!

 

In diesem Sinne: Support Rojava statt imperialistische Agression!

Internationale Solidarität aufbauen!

Beteiligt euch an den Aktionen am Samstag, den 5. Dezember!

 

Aufruf der Kampagne:

 

Seit drei Jahren wird in Rojava (Nordsyrien) ein alternatives fortschrittliches Gesellschaftsmodell aufgebaut: Demokratische Selbstverwaltung in Räten, der Kampf gegen patriarchale Strukturen und der Aufbau von wirtschaftlichen Kooperativen sind wesentliche Elemente in dem mehrheitlich von KurdInnen bewohnten Rojava. Als es den dortigen Verteidigungskräften YPG und YPJ diesen Sommer gelang, die an die Türkei grenzende Stadt Tal Abyad vom „Islamischen Staat“ (IS) zu befreien, wurde dieser dadurch von einer seiner wichtigsten Nachschublinien aus der Türkei abgeschnitten und zum ersten Mal ein größeres zusammenhängendes Selbstverwaltungsgebiet geschaffen.

Nicht nur der IS, sondern auch die Türkei sowie ihre westlichen und arabischen Verbündeten bedrohen den emanzipatorischen Aufbauprozess in Rojava. Sie hofieren islamistische Milizen in Syrien, lassen Dschihadisten ungehindert die Grenze passieren und unterstützten sie logistisch. Mit Billigung der deutschen Regierung und der NATO will die Türkei eine „Pufferzone“ auf syrischem Gebiet schaffen – kontrolliert von türkeifreundlichen Milizen. Dieser Puffer soll direkt zwischen den kurdischen Selbstverwaltungsgebieten liegen und damit ihre Vereinigung verhindern und die Bewegung in Rojava schwächen. Unterstützung hierfür sowie für ihr Vorgehen gegen die PKK erhoffen sie sich von den westlichen Ländern.

Das alternative Gesellschaftsprojekt in Rojava benötigt dringend internationale Solidarität. Es gibt vielfältige Möglichkeiten diese zu zeigen: InternationalistInnen helfen beim Aufbau eines Krankenhauses in Kobanĕ, andere sammeln Geld für eine Feuerwehr oder funktionierende Stromversorgung und wieder andere haben sich den KommunistInnen des Internationalen Freiheitsbataillons angeschlossen.

Die Kampagne „Support Rojava“ will über diese Aktivitäten Öffentlichkeit schaffen und die Rolle der BRD und ihren NATO-Verbündeten im dortigen Konflikt beleuchten. Rojava zeigt, dass es Alternativen zu Krieg, Besatzung, Unterdrückung und religiösen Fundamentalismus gibt, für die es sich lohnt zu kämpfen und die unsere Solidarität benötigen!

Beteiligt euch an den Aktivitäten von „Support Rojava“!