Nazidenkmal sabotiert - Hildesheim

Kriegerdenkmal in Hildesheim

In Hildesheim konnte durch pinke Farbe ein Nazidenkmal verschönert werden.

 

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag machten sich Antifaschist*innen aus Hildesheim auf den Weg zum Kriegerdenkmal  im Stadtteil Marienburger Höhe. Das Denkmal wurde vom NS-Regime errichtet, um gefallenen Soldaten zu Gedenken.  Es verherrlicht den Faschismus und erhält einen kranken deutschen Opfermythos aufrecht. Die gefallen Soldaten waren Mörderbanden, welche in Europa und der ganzen Welt Minderheiten gejagt und vernichtet haben;  diesen Soldaten zu huldigen, zeugt von geschichtsrevisionistischem und rassistischem Gedankengut.  Doch genau das machen Neonazis jährlich am 15.11, dem Volkstrauertag. 
Auch in diesem Jahr waren Nazis am Denkmal, um ihre menschenverachtende Propaganda zu verbreiten und alte faschistische Traditionen fortzuführen. Um ihnen ihre Gedenktradition zu sabotieren, haben  Aktivist*innen 10 Liter pinke Farbe über den Sandsteinsoldaten gegossen und die Schrifttafeln mit braunem Lack  übersprüht.


Früher wie heute: Kein Fussbreit dem Faschismus!