Image-Krise: So will Dresden PEGIDA vergessen machen

Erstveröffentlicht: 
09.10.2015

Dresden - Dresden hat ein Problem: Schon wieder mussten Tourismus-Manager einen Rückgang der Besuchzahlen melden: In den ersten sieben Monaten kamen 2,4 Prozent weniger deutsche Gäste. Damit fehlten der Stadt in den Zeitraum hier schon mehr als 55 000 Besucher!

 

Die Ursache? Ein angekratztes Stadtimage, auch wegen PEGIDA, so Dresden-Marketing-Chefin Bettina Bunge (47). „Gerade jetzt ist es wichtig, die Stärken unserer schönen Stadt mit großer Geschichte hervorzuheben“, meint OB Dirk Hilbert (43, FDP).

 

Eine neue Werbekampagne soll‘s richten: „Dresden. Gemeinsam feiern“ so der Slogan für das Jahr 2016. Bettina Bunge: „Wir wollen am Beispiel der historischen, aber auch modernen, jungen Festkultur unserer Stadt zeigen, was Dresden zu bieten hat.“

 

Eine der wichtigsten Feiern des Jahres ist der 800. Geburtstag des Dresdner Kreuzchores.
Mehr Geld erhält die DMG dafür vorerst nicht.

 

Allerdings rechnet Bunge mit 250 000 Euro extra für die Bewerbung des Kulturkraftwerk Mitte. „Wir wollen das Kraftwerk besonders national bekannt machen“ so Bunge. Das Haus soll Ende 2016 öffnen, viele Gäste anziehen.