De Maizière hat schlechtes Verhalten von Flüchtlingen satt

Erstveröffentlicht: 
02.10.2015

Berlin/Dresden - Jetzt reißt auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière (61, CDU) der Geduldsfaden. Im ZDF äußerte er sich ziemlich deutlich über das zum Teil aggressive und fordernde Verhalten der Asylbewerber.

 

Er sagte im "Heute Journal", dass Deutschland wegen der hohen Flüchtlingszahlen hart an der Belastungsgrenze fahre. Vielmehr ärgere ihn aber das zunehmend schlechte Benehmen der Asylbewerber.

 

"Bis zum Sommer waren die Flüchtlinge dankbar, bei uns zu sein, sie haben gefragt, wo ist die Polizei, wo ist das Bundesamt..."


"Jetzt gibt es schon viele Flüchtlinge, die glauben, die können sich selbst irgendwohin zuweisen. Sie gehen aus Einrichtungen raus, sie bestellen sich ein Taxi, haben erstaunlicherweise das Geld, um hunderte Kilometer durch Deutschland zu fahren."

 

"Und sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt, sie machen Ärger, weil ihnen das Essen nicht gefällt. Sie prügeln in Asylbewerber-Einrichtungen."


Es sei nach wie vor eine Minderheit unter den Flüchtlingen, doch de Maizière besorgt diese Entwicklung.


In Richtung der ankommenden Menschen sagt er: "Wer hier nach Deutschland kommt, muss sich dahin verteilen lassen, wohin wir ihn bringen... und unsere Rechtsordnung anerkennen."


Derweil macht sich in Sachsen auch Verfassungsschutz-Präsident Gordian Meyer-Plath zunehmend Sorgen wegen der wachsenden Zahl von Asylbewerbern, die sich unregistriert in Deutschland aufhalten. Laut "Bundesamt für Migration und Flüchtlinge" sollen das aktuell 290.000 (!!) sein.

 

Bei MDR-Info sagte Meyer-Plath, dass diese Asylbewerber wohl nicht massenhaft abgetaucht seien, sondern viele lediglich auf ihre Registrierung warten, weil die Ämter nicht hinterher kommen. Aber man müsse sich schon Gedanken machen, ob sich da auch Terroristen unter die Ankommenden mischen und heimlich ins Land kommen.

 

An dieser Stelle, so der Verfassungsschützer, sei man sehr auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Wer etwas Verdächtiges beobachte, soll es lieber einmal mehr melden. Auch die Mitarbeiter und Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte sind angehalten, bei Verdachtsfällen die Behörden zu informieren.

 

Aber wie erkennt man einen Terroristen? In den ersten Wochen würden sie sich wahrscheinlich sehr ruhig verhalten, um nicht aufzufallen. Danach müsse man sehen, ob sie in irgendeiner Form Kontakt zu extremistischen Strukturen suchen oder auch andere rekrutieren wollen, so Meyer-Plath.