Communiqué zum verhinderten Soliessen für Rojava (Bern)

Grossaufgebot gegen rund 60 Solidarische Menschen die essen wollen...

 Heute Abend versammelten sich gut 60 Personen unter dem Baldachin am Bahnhof Bern um an unserem Buffet ihre Solidarität mit Rojava zu zeigen. Es gab leckere kurdisch/syrische Spezialitäten zum selbstbestimmten Preis. Leider wurde der schöne und friedliche Anlass prompt von der Polizei gestürmt und eingekesselt.

 

Alle Personen die sich zu diesem Zeitpunkt im Kessel befanden durften diesen nicht mehr verlassen. Alle eingekesselten Menschen (darunter auch Kinder) wurden daraufhin einer Leibesvisitation unterzogen und ihre Personalien wurden aufgenommen. 


Die Polizei trat äusserst martialisch (Schilder, Helme, Pfefferpistolen, Gummischrotgewehre) auf und reagierte sehr gereizt auf Fragen von Vorbeigehenden und Schaulustigen. Das gesamte Essen, Töpfe und Geschirr wurde von der Polizei beschlagnahmt und abtransportiert.


In Syrien und insbesondere auch im autonomen Gebiet Rojava wird dringend Hilfe benötigt. Dass die Berner Polizei einen Solianlass, der Geld für diese Region sammelt, angreift und massiv stört macht uns wütend.


Doch wir lassen uns unsere Solidarität nicht kriminalisieren und schon garnicht verhindern. Nächste Veranstaltung zum Thema gibts schon am kommenden Samstag in der Brasserie Lorraine mit einem Vortrag zum „Demokratischen Konföderalismus“ und anschliessend Kurdischen Spezialitäten.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression - ob in Bern, Cizre oder Kobane!

 

mehr Infos: Perspektiven bauen