Zwei Tage nachdem der Freiburger Stadtrat für den Verkauf des besetzten M1-Geländes in der Vauban entschieden hat, demonstrierten am 17. Dezember 2009 spontan über 60 Menschen in der Freiburger Innenstadt ihren Unmut.
Der Demonstrationszug setzte sich gegen halb Acht auf dem Freiburger Weihnachtsmarkt in Bewegung und besuchte diesen nach einer kurzen Runde über die Kaiser-Joseph-Straße und einem Sprint erneut. Mit zahlreichen Flyern und lauten Parolen konnten die WeihnachtsmarktbesucherInnen über das Anliegen von Kommando Rhino – nämlich mehr selbstverwaltete Wagenplätze und eine BürgerInnenbeteiligung bei der Bebauung des M1-Geländes – informiert werden.
Nachdem am Bertoldsbrunnen eine kurze Zwischenkundgebung abgehalten wurde, setzte sich der Demonstrationszug – inzwischen begleitet von drei PolizistInnen, einigen Staatsschutz-BeamtInnen und zwei Wannen – durch das Bermudadreieck fort. Zwischendrin wurden immer wieder Transparente und Schilder an Häuser, Straßenlaternen und Mauern aufgehängt.
Nach einem weiteren Besuch des Weihnachtsmarktes und einem Sprint über die Rempartstraße wurde die Demonstration im Grün beendet.
Die rege Beteiligung an dieser unter der Hand organisierten Sponti und die vorherigen Aktionen (1, 2) zeigen, dass der Stress für die Stadt Freiburg gerade erst anfängt.
Der Winter wird heiß…