Am heutigen Freitag veranstalteten wir eine Kundgebung mit dem Motto „Rechten Tendenzen entgegenwirken“ in der Würzburger Innenstadt, um auf die aktuellen rechten Aktivitäten in Würzburg, insbesondere an diesem Wochenende, aufmerksam zu machen.
Mit mehreren tausend Flyern, Musik und Redebeiträgen konnte die Würzburger Bevölkerung gut erreicht werden. Insgesamt äußerten sich die PassantInnen der Kundgebung gegenüber sehr positiv, lobten das Engagement der AntifaschistInnen und erklärten teilweise auch Bereitschaft sich selbst an der geplanten Blockade des Naziaufmarschs am 15. März zu beteiligen.
Zeitgleich zu unserer Kundgebung fand auch ein Gottesdienst des reaktionären Kirche-in-Not-Congresses statt. Auch dort zeigten einige AntifaschistInnen Gesicht und protestierten mit einem Transparent vor dem Würzburger Dom, verteilten passende Flyer und kamen mit den KirchengängerInnen ins Gespräch. Des öfteren bekam man dabei zu hören, dass Homosexualität eine heilbare Krankheit sei und dass die KirchengängerInnen für die DemonstrantInnen beten werden. Allgemein waren konstruktive Gespräche hier relativ schwierig zu führen, jedoch konnten die reaktionären Katholiken ihren Gottesdienst so nicht komplett ungestört abhalten und eine Außenwirkung konnte hergestellt werden.
Als wäre das nicht schon genug für dieses Wochenende, werden am Sonntag noch Nazischweine durch Würzburg marschieren. Die Route wird wie folgt aussehen: Die Nazis treffen sich um 16 Uhr am Kaiserperlatz gegenüber vom Hauptbahnhof und laufen dann über die Wallgasse, Neutorstraße, Heinestraße, Bahnhofstraße wieder zurück zum Kaiserplatz. Diese Route ist für die Bullen relativ einfach abzuriegeln, deswegen ist es wichtig, die Nazis erst garnicht zum Kaiserperlatz bzw. in die Wallgasse kommen zu lassen! Treffpunkt für Gegenaktivitäten wird deshalb das Gebiet um den Hbf sein. Seid rechtzeitig (spätestens 15 Uhr) vor Ort!
Die Nummern des EAs, Infotelefons und der DemosanitäterInnen werden in Kürze auf unserem Blog veröffentlicht: wue-nazifrei.org
Wir sehen uns auf der Straße! No Pasaran!
