Freitag 20.02.2015, 19.30 Uhr Gemeindesaal der katholischen Kirche St. Michael, Pinneberg, Fahltskamp 14.
Mit der „Alternative für Deutschland“ (AfD) gründete sich 2013 eine rechtspopulistische Partei in Deutschland, bei der „Nationalismus nicht der Anstrich […] sondern Kern“ der Politik ist. Nach den nicht erfolgreichen Anläufen zur Bundestagswahl sowie zur Landtagswahl in Hessen wurde spätestens mit dem Einzug der Partei in die Landtage in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im Jahre 2014 deutlich, dass es sich bei der AfD leider nicht um eine jener rechten Splitterparteien handelt, deren politische Bedeutung unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde verbleibt.
Seit dem Juni 2013 gibt es auch im Kreis Pinneberg eine Kreisverband der AfD. Auch hier setzt sich der Verband u.a. aus Mitgliedern zusammen, die aus anderen Parteien der extremen Rechten kommen wie z.B. „Schill-Partei“ und „Die Freiheit“. Mit einer Basis, die sich mit der rassistischen Bewegung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (PEGIDA) und rechten Hooligans solidarisiert und an deren Aufmärschen beteiligt.
Unsere ReferentInnen vom Hamburger Bündnis gegen Rechts (HBgR) haben an der kürzlich erschienen Broschüre zur AfD „Rechtspopulismus ist keine Alternative“ mitgearbeitet. Ihr Überblick skizziert den Rahmen, in dem sich die Partei programmatisch bewegt, und bildet deren Bedeutung für den gesellschaftlichen Kontext ab. Weiter wollen wir uns die Frage stellen, mit welche Möglichkeiten man der Hetze im bürgerlichen Gewand begegnen kann.
Von der Veranstaltung sind nach § 6 VersG Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, ausgeschlossen
Für das Pinneberger Bündnis gegen Rechts: Antifa Pinneberg