Fukushima-Jahrestag – Mahnwachen und Demos

Fukushima-Jahrestag – Mahnwachen und Demos

Liebe Freundinnen und Freunde, vier Jahren dauert die Atom-Katastrophe in Japan an – die Heimat Hunderttausender ist verstrahlt, rund um das AKW stehen tonnenweise schwarze Säcke mit kontaminierter Erde, täglich werden Meerwasser und Luft mit neuer Radioaktivität belastet. Wie in Tschernobyl erkranken mehr und mehr Kinder und Jugendliche an Schilddrüsenkrebs. AtomkraftgegnerInnen hierzulande stehen in Solidarität zu den Menschen in Fukushima und fordern: AKWs abschalten, bevor es zum nächsten Super-GAU kommt!

 

Der Fukushima-Jahrestag rückt näher und rund um den 11. März finden bundesweit Mahnwachen statt. Einen Überblick über die ersten gemeldeten Termine und Aktionen findest Du auf der .ausgestrahlt-Website. Hier hast Du auch die Möglichkeit, Deine selbst organisierte Mahnwache einzutragen: http://www.ausgestrahlt.de/fukushima

 

.ausgestrahlt unterstützt lokale Initiativen mit Plakaten und Flyern, damit sie ihre Mahnwachen bewerben können. Die Herstellung und der Versand wird rund 2.000 Euro kosten. Jede – kleine und große – Spende hilft jetzt dabei, diese so wichtigen Veranstaltungen zu einem Erfolg werden zu lassen: https://www.ausgestrahlt.de/mahnwachenmaterial

 

Danke an alle Mahnwachen-OrganisatorInnen und UnterstützerInnen!

 

Demos in Neckarwestheim und Düsseldorf

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Auf zwei überregionale Termine möchten wir Euch schon jetzt aufmerksam machen: Neckarwestheim am 8. März sowie Düsseldorf am 14. März. An beiden Standorten nehmen Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände den Fukushima-Jahrestag zum Anlass, auch auf konkrete Missstände in Sachen Atompolitik hinzuweisen. So geht es in Baden-Württemberg vor allem um die skandalöse Praxis des „Freimessens“ vom AKW-Bauschutt, in Nordrhein-Westfalen protestieren AktivistInnen u. a. gegen die geplanten Atommüll-Exporte aus Jülich in die USA.

 

Infos zu beiden Demos sowie die bundesweite Mitfahrbörse: https://www.ausgestrahlt.de/demos-anreise

 

 

Brunsbüttel: Neustart für die Atompolitik?

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Nach über elf Jahren Gerichts-Marathon ein unglaublicher Erfolg! Das Bundesverwaltungsgericht hat bestätigt, dass die Genehmigung für das Castor-Zwischenlager am Vattenfall-AKW Brunsbüttel aufgehoben werden muss.

Das Urteil erschüttert die Grundfesten der gesamten Atommüllentsorgung in der Bundesrepublik. Manche hoffen schon auf einen schnelleren Atomausstieg – in jedem Fall aber fordert das Urteil einen Neustart der Atompolitik.

Mehr Infos in unserem Blogbeitrag: http://bit.ly/1HaQzWt

 

 

Blick über den .ausgestrahlt-Tellerrand

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98 Prozent aller Abrissmaterialien des stillgelegten AKW Neckarwestheim will Betreiber EnBW zurück in den Wertstoffkreislauf bringen. Die Anti-Atom-Initiativen vor Ort sind empört und rufen ab sofort dazu auf, Einwendungen gegen den ersten Antrag auf Stilllegung und Abbau einzureichen: http://bit.ly/1CIBU0J