Warum die NPD verboten werden muss?!

Gemeinsam gegen die Fachisten!

Am Diens­tag, den 29. Sep­tem­ber 2009, fand um 20:00 Uhr im Frei­bur­ger Ge­werk­schafts­haus eine Ver­an­stal­tung mit 30 Be­su­chern zur NoN­PD-​Kam­pa­gne der VVN-​BdA für ein Ver­bot der fa­schis­ti­schen NPD mit an­schlie­ßen­der Po­di­ums­dis­kus­si­on statt. Nach einem Ein­gangs­re­fe­rat von Paul Bauer von der VVN-​BdA Of­fen­burg Or­ten­au wurde auf dem Po­di­um ge­mein­sam mit dem Pu­bli­kum über Stra­te­gi­en gegen die Fa­schis­ten de­bat­tiert.

 

Ein Ver­tre­ter der An­ti­fa­schis­ti­schen Lin­ken Frei­burg, ein Kol­le­ge der ver.​di-​Ju­gend Süd­ba­den und Paul Bauer waren sich in den meis­ten Punk­ten einig und be­kräf­tig­ten die For­de­rung nach einem er­neu­ten Ver­bots­ver­fah­ren gegen die NPD. Dabei wur­den vie­ler­lei As­pek­te be­leuch­tet, wie z.B. die Rolle des Rechts­staa­tes und sei­nen Gren­zen. Wei­ter er­läu­ter­te der An­ti­fa­spre­cher Nils Born­stedt, dass An­ti­fa­schis­mus über For­de­run­gen an den Staat hin­aus­ge­hen muss und die Nazis mit allen Mit­teln be­kämpft wer­den müs­sen. Kon­sens war auch das Stre­ben nach brei­ter Bünd­nis­fä­hig­keit im Kampf gegen die Fa­schis­ten.

 

Die Ver­tre­ter der ver­an­stal­ten­den Or­ga­ni­sa­tio­nen waren sich einig, dass die Ein­stiegs­hür­den in Bünd­nis­se gegen Rechts auch von Links nicht zu hoch ge­hängt wer­den dür­fen. Ein Ab­wehr­kampf gegen eine Wie­der­ho­lung der grau­sa­men deut­schen Ge­schich­te muss so breit wie mög­lich sein. Dar­über hin­aus wurde in der Dis­kus­si­on aber auch klar, dass eine Stär­kung der lin­ken Be­we­gung letzt­lich die Zer­stö­rung der Wur­zeln des Fa­schis­mus durch Über­win­dung die­ser un­ge­rech­ten Ge­sell­schaft er­mög­li­chen kann.

Die Ver­an­stal­ter von der An­ti­fa­schis­ti­schen Lin­ken Frei­burg, der ver.​di-​Ju­gend Süd­ba­den und die VVN-​BdA Frei­burg zie­hen eine po­si­ti­ve Bi­lanz und wol­len auf die­sem Bünd­nis auf­bau­en.


Audiomitschnitt der Veranstaltung