[VS] Hausdurchsuchung bei Antifaschistin

Arbeitskreis Antirepression

Am Donnerstagmorgen den 8.Mai fand in Villingen-Schwenningen eine Hausdurchsuchung bei einer über 60 jährigen Genossin statt. Begründet wurde diese mit den Ermittlungen wegen einer angeblichen gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung gegenüber Faschisten.

 

Als die Antifaschistin am Donnerstagmorgen von ihrem Morgenspaziergang zurück kam, wurde sie vor ihrer Haustür bereits von sechs KripobeamtInnen plus einem mitgebrachten Zeugen dieser erwartet. Mit dabei der Staatsschutzbeamte Wenzler des Reviers Villingen-Schwenningen.

Konkret geht es um antifaschistische Gegenwehr auf eine Provokation von Nazis Ende Januar bei einem Stadtspaziergang zum Thema jüdisches Leben in Schwenningen.

 

Die Beamten zeigten ihre Dienstausweise und gaben vor mit der Genossin im Haus reden zu wollen. Als diese jedoch erwiderte, dass dies auch im Freien möglich sei, zeigten sie ihr den Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft Konstanz.

Die BeamtInnen durchsuchten ihre Wohnräume und die Küche und beschlagnahmten einen Laptop, ihr Handy, eine Kamera, eine Speicherkarte, einen USB-Stift und eine Wollmütze.

Anschließend wurde die Antifaschistin mit auf das Polizeirevier Villingen verbracht und abfotografiert. Von der Abnahme von Fingerabdrücken sahen die Beamten ab, als die Genossin klar machte, dass sie keine Fingerabdrücke abgibt, bevor sie nicht mit ihrem Anwalt gesprochen hat.

Daraufhin wurde sie wieder nach Hause gefahren.

 

Antifaschismus ist notwendig und nicht kriminell!

Nazi bleibt Nazi und das muss auch so benannt werden!

 

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Rote Hilfe Broschüre zum Thema Hausdurchsuchung

 

 

Arbeitskreis Antirepression Villingen-Schwenningen

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