Am kommenden Donnerstag (12. September 2013) soll in der Lüneburger St. Johanniskirche ein Konzert der Bundeswehr stattfinden. Das "Herresmusikkorps 1" ist vom örtlichen Lions-Club eingeladen worden. Gegen diese Form der Kriegspropaganda richtet sich aber auch antimilitaristischer Protest. So wurde am Vorplatz der Kirche eine Kundgebung angemeldet. Diese Veranstaltung will die Stadtverwaltung jetzt um eine Hausecke verlegen. Antimilitarist_innen aus Lüneburg rufen weiterhin zu Protesten vor der Kirche auf. Treffpunkt ist um 18 Uhr an der St. Johanniskirche (Platz Am Sande).
Als Grund für die Verlegung der antimilitaristischen Kundgebung nannte das örtliche Ordnungsamt, das der ursprünglich angemeldete Ort auf einer Feuerwehrzufahrt zur benachbarten Schule liegen würde und diese Zufahrt freigehalten werden müssen. Die jetzt angekündigte Verlegung um die nächste Hausecke (Am Sande 27) lässt eher vermuten, das antimilitaristischer Protest aus dem Blickfeld der Konzertbesucher_innen gehalten werden soll.
Auch wenn die Kundgebung jetzt um einige Meter verlegt wurde, kann sie in unmittelbarer Nähe zum Kirchenvorplatz und mit Sicht auf diesen stattfinden. Diese Kundgebung dient nun als Treffpunkt und Lüneburger Antimilitarist_innen werden sich auch von dort Gehör verschaffen.
Schon am 20. August 2013 haben sich Antimilitarist_innen in Lüneburg Gehör verschafft und - ganz ohne um Erlaubnis" zu fragen - ein Bundeswehrkonzert begleitet: http://de.indymedia.org/2013/08/347805.shtml
Treffpunkt ist am 12. September 2013 weiterhin um 18 Uhr. Das Rumtata der Bundeswehrkapelle beginnt dann um 19:30 Uhr.
Aus Hamburg gibt es eine gemeinsame Anreise nach Lüneburg: 15:30 Uhr – Reisezentrum Hauptbahnhof.
Gegen die unheilige Allianz zwischen Kirche und Bundeswehr! Keine Ruhe an der Heimatfront!
Aufruf zur antimilitaristischen Kundgebung: http://www.antifa-lg.de/docs/130912-a.htm