Karlsruhe – Mit Daniel Reusch steht ein Neonazi aus dem Spektrum der „Autonomen Nationalisten“ an der Spitze des neugegründeten „Die Rechte“-Landesverbands in Baden-Württemberg.
Der 21-Jährige gilt als einer der Anführer der „Autonomen Nationalisten Göppingen“. Die Neonazi-Truppe aus Baden-Württemberg unterhält enge Kontakte zu Dortmunder „Kameraden“, die wiederum beim nordrhein-westfälischen „Die Rechte“-Landesverband Regie führen. Reusch war im vorigen Herbst Anmelder eines martialischen Neonazi-Aufzugs in seiner Heimatstadt Göppingen. (bnr.de berichtete)
Gegründet wurde der – nach NRW, Hessen, Brandenburg und Niedersachsen – mittlerweile fünfte Landesverband der „Rechten“ nach Angaben der Partei am Wochenende in Karlsruhe. Als stellvertretender Landesvorsitzender wurde Oscar Fernbacher gewählt. „Die Rechte“ (DR) stellt ihn als „langjährigen DVU-Aktivisten“ vor. Außerdem sollen vier namentlich nicht genannte Beisitzer dem Vorstand angehören.
DR-Vorstandsmitglied Sascha Krolzig hatte unlängst angekündigt, dass die Partei außer in Baden-Württemberg weitere Landesverbände in Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein gründen will. (bnr.de berichtete) (ts)