Seit dem 1. Januar diesen Jahres hat sich die Situation für die Nutzer_innen der Kirche von Unten (KvU) dramatisch zugespitzt. Die KvU ist ein Projekt mit langer Geschichte in der undogmatischen linken Opposition in der DDR, und ist seit Anfang der 90er Jahre eines der wichtigen subkulturellen und politischen Projekte im Prenzlauer Berg.In dem Gebäude in der Kremmener Straße 9-11 plant ein Investor aus Wien Luxuswohnungen, obwohl es davon in Berlin, besonders in Mitte schon mehr als genug gibt.Da bisher alle Vermittlungsversuche mit dem Eigentümer gescheitert sind und sich die Politik hinaus nicht weiter engagiert, ist jetzt Solidarität gefordert!
Anfang des Jahres hat sich die KvU geweigert, ihre Schlüssel zu übergeben und muss sich seitdem mit einer Räumungsklage herumschlagen. Jetzt hat ein zweiter Verein, der ebenfalls schon lange in den Räumen aktiv ist, gemeutert und den Laden übernommen.
Die Eigentümer konnten das Haus nicht betreten, denn die Schlüssel passten nicht mehr.
Um eine Räumung der KvU zu verhindern und doch noch ein geeignetes Ersatzobjekt zu finden braucht es politischen Druck!
Zudem: Die KvU ist nicht allein.
Auch das Hausprojekt in der Linienstraße 206 und die Kulturkneipe BAIZ sind aktuell bedroht. Damit würden in Berlin-Mitte drei weitere Projekte verdrängt, die für uns das Wohnen in diesem Kiez überhaupt noch lebenswert machen.
Wir haben schon lange genug von Luxussanierungen und Upper Class Shopping!
Deshalb fordern wir alle in dieser Stadt auf: Seid solidarisch!
Unterstützt diese Erklärung oder schreibt eigene!
Macht Aktionen! Kommt zu den Unterstützer_innentreffen! Jetzt!
Finger weg von der KvU!
Luxussanierung ist kein Spaß!
Macht kaputt, was euch kaputt macht!
Bewohner_innen des Hausprojektes Brunnenstraße 6/7
Weitere Infos unter: