Das action, mond und sterne ist ein libertäres und selbstverwaltetes Camp auf einem Skihang in Simmersfeld im tiefsten Nordschwarzwald. Es wird von vielen Einzelpersonen, der jungen Kulturwerkstatt Simmersfeld, SJD – Die Falken, der Teestube Singen, dem Cafecolectiva Tübingen, den Maulwürfen, Veganov*en und dem Punker_innenkneipenkollektiv aus Freiburg, dem Partykollektiv Roter Sternenfunke, dem Anarchistischen Netzwerk Süd-West, der emanzipatorischen Gruppe Konstanz und den Gruppen gegen Kapital und Nation organisiert und unterstützt. Dabei bleiben wir für alle offen, die Lust haben sich einzubringen. Finanziell werden wir vom Fonds Soziokultur mit 2000 Euro unterstützt.
ALLE INFOS:: http://actionmondundsterne.blogsport.de
Unser Camp lebt von der Unterstützung aller Teilnehmenden. Dazu gehört
die Mithilfe bei der Vokü, wir freuen uns über weitere Workshops,
Thekendienste können übernommen werden und schließlich soll ein
Campbeitrag mit der Richtspende von 5 € pro Nacht die Infrastruktur des
Camps finanzieren. Wem diese finanziellen Mittel nicht zur Verfügung
stehen, soll natürlich trotzdem kommen!
Das action, mond und sterne beginnt nicht erst am Donnerstag und hört
auch nicht sonntags wieder auf. Bereits eine Woche vor dem offiziellen
Beginn gibt es viele Möglichkeiten sich beim Aufbau einzubringen, d.h.
zu bauen, malen, dekorieren, kochen…und abends beim gemeinsamen Bier am
Lagerfeuer diskutieren und chillen.
Besonders wichtig ist es auch, dass viele Menschen zum Abbau bleiben! Essen, Trinken und Tagungshausluxus mit Sauna inklusive!
Besonders wichtig ist es auch, dass viele Menschen zum Abbau bleiben! Essen, Trinken und Tagungshausluxus mit Sauna inklusive!
Das action, mond und sterne ist ein Camp und kein Festival. Denn im
Gegensatz zum Festival, bei dem es vorrangig ums Feiern geht, ist es uns
wichtig das AMS als Raum für politische (weiter-)Bildung und Austausch
zu verstehen. Die politische Auseinandersetzung steht im Zentrum und
soll sich auch im praktischen Umgang miteinander, d.h. beim Feiern,
Kochen, Aufräumen oder der Orga auf dem Camp auswirken.
Das AMS findet auf dem Gelände eines Skihangs und im Wald daneben statt.
Wir können dementsprechend keine wirkliche Barrierefreiheit
garantieren. Aber es wird dieses Jahr ein Klo für Rollstuhlfahrer_innen
geben und auch sonst werden wir alles Mögliche tun um das AMS für alle
zugänglich zu machen. Wenn Ihr also auf Unterstützung angewiesen seit,
dann schreibt uns an ams-camp@fest-spiel-haus.de um weitere
Hilfs-Möglichkeiten abtzsprechen
Das Action Mond und Sterne bietet Raum neue Dinge auszuprobieren und
gewohnte Verhaltensweisen zu reflektieren. Aus diesem Grund und damit
alle (auch VeganerInnen) mitessen können, haben wir eine super „Mitmach
Küche“ auf dem Camp, die euch drei Tage lang rund um die Uhr mit
leckerem veganen Essen gegen Spende versorgen wird. Nehmt Rücksicht,
probiert neue kulinarische Köstlichkeiten aus und lasst den Grill
getrost zu Hause! ;)
Es gibt in unserer Gesellschaft sehr viele Menschen, die Ängste oder
Paniken vor Hunden und anderen Tieren haben. Diese Sorgen sind oftmals
nicht sichtbar, da diese Menschen Vermeidungsstrategien entwickelt haben
um sich der fragwürdigen gesellschaftlichen Norm, keine Schwächen zu
zeigen anzupassen.
Bei uns sollen sich aber alle Menschen wohl und sicher fühlen können. Das AMS soll auch ein Schutzraum für Phobiker_innen sein. Deshalb bitten wir alle Hundehalter_innen darum, sensibel mit dieseneventuellen Ängsten und Paniken der Betroffenen umzugehen. Das bedeutet für uns, dass Ihr Eure Hunde im Griff habt und Situationen in denen sich Eure Mitmenschen unwohl fühlen könnten vermeidet; im Zweifel Eure Hunde an die Leine nehmt.
Das AMS zieht unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichen politischen Einstellungen an. Wir finden es wichtig allen die Möglichkeit zu bieten sich selbst zu entfalten und weiterzubilden. Dennoch kann es zu Äußerungen oder Handlungen kommen, die zu kritisieren sind. Wir wollen Menschen bei solchen Vorfällen nicht sofort abstempeln oder sie vom Camp verweisen, sondern versuchen ihnen durch Diskussionen zu ermöglichen ihre Handlungen/Äußerungen kritisch zu hinterfragen. Das bedeutet aber nicht, dass über jede Grenzüberschreitung diskutiert werden muss; die Definitionsmacht der Betroffenen bleibt unangetastet!