Vortrag von Thorsten Hindrichs, Mo, 22.4.2013, 18 Uhr, Kanal 70, Hochheimerstraße 4a, Worms
Mit der Rücknahme der Nominierung der Band Frei.Wild vom ECHO 2013
hat die sogenannte „Frei.Wild-Debatte“ einen bemerkenswerten vorläufigen Höhepunkt erreicht. Doch ist Frei.Wild beileibe nicht die einzige
deutschsprachige Band, die mit mehr oder weniger „rechtsoffenen“ Sujets –
getreu dem Motto „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ – arbeitet. Vielmehr reicht das Spektrum von Bands, die in der Wahl ihrer Themen
sprichwörtlich „dem Volk aufs Maul schauen“ von eindeutig
rechtsradikalen Szenen über die sogenannte ‚Grauzone‘ bis hin zur vielzitierten ‚Mitte der Gesellschaft‘, so dass sich die Frage stellt,
ob sich mit den jüngeren Entwicklungen des „Deutschrocks“ nicht eine ‚neue deutsche Volksmusik‘ herauszubilden beginnt. Wie eine solche ‚neue
deutsche Volkmusik‘ aussehen könnte (und vielleicht auch schon aussieht), soll an ausgewählten Beispielen diskutiert werden.
Beginn: 18 Uhr im Kanal 70, Hochheimerstraße 4a, Worms, Eintritt frei
Der Vortrag ist Teil der Reihe Extremer Alltag - Extrem alltäglich
„Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser zu verweisen.“