29.09.2012 - NPD-Mahnwache in Cottbus und Protest

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Im letzten September-Wochenende, zeitgleich mit einer antifaschistischen Demonstration in Finsterwalde, veranstaltete der „NPD-Kreisverband Lausitz“ am Samstag, den 29.09., eine Mahnwache auf dem Cottbuser Stadthallenvorplatz. Nicht mehr als 25 Neonazis aus Cottbus und Umland folgten der Anmeldung durch Ronny Zasowk, dem stellvertretenden Landesvorsitzenden der NPD-Brandenburg.

 

Mit Brandenburg-Fahnen, Transparenten, einem PKW-Lautsprecherwagen und mit verschiedenen Redebeiträgen sollte die Mahnwache unter rechter Demagogie auf die Gefahr des „Euro“ hinweisen. Es beteiligte sich der JN-Stützpunktleiter Lausitz - Pierre Dornbrach, beide NPD-Abgeordnete des Kreistages Spree-Neiße – Karsten Schulz und Markus Noack sowie Neonazis aus dem Dahmeland.

Die Vorgehensweise der NPD-Neonazis ist seit Jahren dieselbe. Sehr kurzfristig werden Mahnwachen angemeldet um somit möglichen Protesten aus dem Weg zu gehen. Am selben Tag fand eine antifaschistische Demonstration in Finsterwalde statt, zu welcher regionale linke Strukturen seit Wochen mobilisiert haben. Es scheint so, als wäre die „NPD-Lausitz“ nur durch Kurzfristigkeit und Abwesenheit von Antifaschist_Innen in der Lage Veranstaltungen reibungslos durchführen zu können.

Doch auch diesmal fanden sich spontant einige Antifaschist_Innen zusammen, um die Mahnwache zu stören. Mit kreativen Aktionen wie z.B. Seifenblasen, Entsorgung von NPD-Material sowie einem Eier-Schlängellauf durch die „strammstehenden“ Neonazis. Ausgerüstet mit Besen, kehrten Antifaschist_Innen im Anschluss die Neonazis symbolisch vom Stadthallenvorplatz.

 

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