Don Joschka und die Energiefrage

Joschka & Guardian

Don Joschka war etwas von der Bildfläche verschwunden in den letzten Jahren. Nach dem Ende seiner politischen Karriere 2005 ging er erstmal als Gastprofessor nach Princeton und arbeitete dann bei der Allbright Group als Berater. Vor rund einem Jahr trat der ehemalige "Grüne" Leitwolf dann einen neuen Posten an - als Berater der Nabucco Pipeline Projekts an dem unter anderem der Energieversorger RWE beteiligt ist.

 

Den Anspruch der Friedensbewegung, die bei der Gründung der Grünen ("Initiative Frieden und Menschenrechte, Demokratie Jetzt" als ein Partner beim Bündniss 90) noch federführend war, hatte die Partei unter der Führung Fischers spätestens seit dem Kosovo Krieg über Bord geworfen.

 

Nun bricht Joschka Fischer aber auch endgültig mit den ökologischen Prinzipien der Partei indem er sich im englischen Guardian für den EU-Beitritt der Türkei stark macht. Immer wieder betont Joschka Fischer in dem Artikel die geostrategisch wichtige Lage der Türkei insbesondere im Hinblick auf die Energiesicherheit in Europa.

 

Mal wieder ein Schlag ins Gesicht für die "Grüne" Partei in Deutschland. Noch bei der Bundespräsidentenwahl hatte Renate Künast, Vorsitzende bzw. Sprecherin der Bundestagsfraktion, die Führungsqualitäten von Joschka Fischer gelobt.

 

Deshalb Energiewende selber machen! Nein zur Repräsentativen Demokratie. Öl und Gasförderung stoppen! Atomausstieg jetzt!

 


Atomausstieg sofort! - Energiewende jetzt!

24.07.2010, 14 Uhr, Umweltministerium am Kernerplatz in Stuttgart

(mehr info: http://www.endlich-abschalten.de/) | Interview mit einem Organisator