Randale in München: Erhebliche Schäden durch Linksautonome

Erstveröffentlicht: 
11.12.2016

Eine Gruppe von Linksautonomen hat in München randaliert und dabei Fahrzeuge verwüstet sowie Wände und Fenster beschädigt. Die Polizei nahm 49 Personen vorübergehend fest und ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs.

 

Von: Henning Pfeifer

 

Anwohner teilten der Einsatzzentrale am Samstagabend mit, dass rund 50 Personen auf dem Dach eines Gebäudes in Obergiesing randalierten. Wie die Polizei erst am Sonntag berichtet, löste sich die Gruppe gerade auf, als die Einsatzkräfte eintrafen. Vor Ort und in der Umgebung wurden 49 Personen überwiegend im jugendlichen Alter festgenommen und zum Präsidium gebracht, wo ihre Personalien festgestellt wurden.

 

Erhebliche Schäden

 

Laut Polizei hatten die Randalierer an 30 Orten im Stadtviertel Hauswände, Fenster und Fahrzeuge besprüht, beschmiert und zerkratzt. Zuvor sollen sie in einer Trambahn auf ähnliche Weise einen größeren Schaden angerichtet haben. Dem Trambahnfahrer war erst nach dem Einrücken ins Depot aufgefallen, dass im Zug Graffiti und Aufkleber angebracht sowie Scheiben zerkratzt und die Videokameras verklebt worden waren. Die Polizei rechnet die inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzten Personen dem linksextremen Spektrum zu. Sie sollen aus ganz Bayern kommen.