Für den 7. und 8. Mai haben wir in Zusammenarbeit mit dem Autonomen Zentrum Kim Hubert ein volles Programm auf die Beine gestellt. Der Samstag, 7. Mai, beginnt schon um 11.30 Uhr mit einem Seminar von der Gruppe gegen Kapital und Nation Hamburg[1]. Dieses soll auf verständliche Art und Weise eine "Einführung in die Kapitalismuskritik" darstellen und wird vor allem Menschen ans Herz gelegt, die sich eventuell erst seit kurzem mit dieser Thematik auseinandersetzen. Weitere Infos zu dem Inhalt findet ihr unten im Teaser. Das Seminar endet 16.00 Uhr, keine Angst - Pausen sind mit eingerechnet.
Zum Abend hin werden vegane Burger und Pommes zu wohltuenden,
elektronischen Klängen angeboten, wobei gegen 21 Uhr die Party dann
langsam nach drinnen verlegt wird, wo bis in die frühen Morgenstunden
auch für tanzmusikalische Unterhaltung gesorgt ist.
Für die Pfennigfuchser*innen und politikinteressierten Feierwütigen
unter euch gibt es auch ein "Tages-Ticket" für 8€, welches dann für
beide Veranstaltungen gilt. Solltet ihr jeweils nur zum Seminar oder nur
zur Party kommen wollen, kostet dies 5€. Wir hoffen natürlich, dass
sich die meisten für beides entscheiden.
Für euer Wohlbefinden gibt
es wieder Kleinigkeiten, wie Wassereis und Obst zwischendurch und noch
die eine oder andere Überraschung.
Die Misere hat System: Workshop zur Kapitalismuskritik
Warum gibt es Hunger und Unterversorgung in einer Welt, in der gleichzeitig unendlicher Reichtum vorliegt? Warum leiden und sterben Menschen an Krankheiten, die oft leicht zu heilen wären? Warum ist es in dieser Gesellschaft ein Problem, wenn es immer weniger Arbeit gibt? Kurz: Warum bedeutet das Leben in dieser Gesellschaft für die allermeisten Mangel, Stress, und Verzicht, obwohl doch alles existiert, was es für ein gutes Leben bräuchte?
Wollen wir diese bestehenden Verhältnisse, "in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist" (Karl Marx) überwinden, müssen wir uns mit der Art und Weise wie diese funktionieren auseinandersetzen. Anders gesagt: Mit Ökonomie und Ökonomiekritik. Und so wollen wir aufzeigen, wie die beschriebenen Phänomene mit einer auf Privateigentum und Konkurrenzprinzip basierenden Gesellschaftsordnung zusammenhängen. Wir wollen erklären, warum Eigentum weit mehr ist, als die Garantie morgen meine Zahnbürste noch benutzen zu können, warum Tauschen kein harmloses Geben und Nehmen ist und warum in dieser Gesellschaft Krankheit und Hunger noch lange kein Grund für das Herstellen von Medikamenten und Brot ist.
Dazu haben wir auch ein
Buch mit dem Titel "Die Misere hat System: Kapitalismus" geschrieben. Im
Workshop wollen wir die oben aufgeworfenen Fragen mit euch diskutieren
und eine verständliche aber dennoch fundierte Analyse der
kapitalistischen Gesellschaft liefern."
[1] https://gegen-kapital-und-nation.org/event/die-misere-hat-system-worksho...