Wie in etlichen anderen Städten Deutschlands gingen heute auch in Nürnberg zahlreiche Menschen im Rahmen des bundesweiten Aktionstags für Rojava auf die Straße. Es wurde für die internationale Solidarität und gegen den IS und NATO Terror demonstriert. An dem sich nun seit Freitag auch Deutschland offiziell beteiligen wird.
Im Vorfeld des Aktionstages gab es bereits einige Aktionen in Nürnberg und Umgebung. So wurden tausende Flugblätter verteilt, Infoveranstaltungen organisiert und einige InternationalistInnen verschönerten das Stadtbild. Auch gab es am Montag, 30.11 eine Kundgebung gegen den Kriegseintritt der BRD in Syrien deren Inhalt sich gegen Krieg und Imperialismus richtete und für die Solidarität mit den fortschrittlichen Kräften in Kurdistan.
Am Samstag Mittag wurde sich auf dem Aufseßplatz in Süden Nürnbergs versammelt. Die Revolutionär organsierte Jugendaktion (ROJA) eröffnete die Kundgebung mit einem Redebeitrag über die Lage in Rojava und die Kriminalisierung des türkisch-kurdischen Widerstandes auch in der BRD. Es wurde ein Grußwort eines kämpfenden Genossen, der sich dem internationalen Batalion angeschlossen hat, verlesen. Weiter wurde vom lokalen Bündnis auf das laufende 129b Verfahren gegen die GenossInnen von ATIK und TKP-ML aufmerksam gemacht. Von dem auch zwei GenossInnen aus Nürnberg betroffen sind. Der Rebell informierte die TeilermehrInnen über die Solidaritätsbrigaden nach Kobani und das Haus der Solidarität.
Nach der Auftaktkundgebung zog die Demo lautstark und kämpferisch durch die Südstadt in die Innenstadt. Mit Parolen wie „Es Lebe die Freiheit, es Lebe Rojava – Weg mit dem verbot der PKK“, „Iran, Irak, Syrien, Türkei bei jeder Schweinerei ist die BRD dabei“, „Krieg dem Krieg überall - bringt NATO und IS zu Fall“ und „Hoch die Internationale Solidarität“ wurde auf das Projekt und dem Krieg im Nahen und Mittleren Osten aufmerksam gemacht.
Auf der Abschlusskundgebung gab es Redebeiträge der OA gegen den deutschen Imperialismus
und der Atik-Ydg über Repression des deutschen Staates in Zusammenarbeit mit der Türkei und den Widerstand der Linken vor Ort.
In diesem Sinne: Hoch die internationale Solidarität und Krieg dem imperialistischen Krieg!
