Seit 2008 hat die Weltwirtschaftskrise weltweit neben immer mieseren Lebensbedingungen für alle, auch soziale Kämpfe, und eine Debatte um diese befeuert. Cubela wählt hier eine Perspektive in der er Krise, sozialen Kampf und die Kritik der politischen Ökonomie zusammendenkt.
In seinen Aufsätzen fragt er u.a.:
- Welches Verhältnis besteht zwischen Wirtschaftskrisen und sozialen Kämpfen?
- Welche Chance bietet eine Weltwirtschaftskrise aus emanzipatorischer Sicht?
- Wie ist es zur die Krise der ArbeiterInnenklasse in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gekommen?
- Und - last but not least: wie könnte eine neue, globale Klassentheorie des »Planet der Slums« (Davis) aussehen?
Sozialdemokratie
und Leninismus sahen die Arbeiterinnenklasse stets als objektiv
vorhandene Masse, der man nur, durch die richtige Führung der Partei,
dass richtige Bewusstsein beibringen müsse. Dem widerspricht Cubela.
Klasse
und Klassenbewusstsein entstehen anhand eigener und kollektiver
Erfahrungen, die in konkreten Kämpfen gemacht, verarbeitet und tradiert
werden. Das Spannende daran ist: wie laufen solche
Klassenbildungsprozesse ab? Und wie tragen die Menschen mit ihren
Kämpfen und ganz alltäglichen Handlungen dazu bei, „Klasse zu machen“?
Wir
laden euch ein, zusammen mit Slave und uns, auf der Basis zwei seiner
Texte zu diskutieren: Krise und sozialer Kampf und Treibhausblüten
–warum eine schwere Weltwirtschaftskrise der Linken Hoffnung machen
kann.
DIE VERANSTALTUNG BILDET DEN AUFTAKT ZU EINER VORTRAGS- UND
AKTIONSREIHE, IN DER WIR UNS MIT DER KAPITALISTISCHEN KRISE, SOZIALEN
KÄMPFEN VON LINKS, ABER AUCH MIT RECHTEN UND REAKTIONÄREN
KRISENPHÄNOMENEN AUSEINANDERSETZEN WERDEN.
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