Am 25.05.2013 blockierten über 2000 Menschen einen Aufmarsch von
Faschisten in der Karlsruher Innenstadt. Durch das selbstbestimmte und
kämpferische Agieren der AntifaschistInnen gelang es den Faschisten
nicht den Bahnhofsvorplatz zu verlassen und somit konnte der geplante
Naziaufmarsch nicht stattfinden.
Trotz alledem ging die Polizei
wieder einmal brutal gegen DemonstrantInnen vor und nahm dabei viele
Verletzte durch den Einsatz von Schlagstöcken und Pfefferspray in Kauf.
Nun steht auch schon das erste Verfahren bevor, bei dem versucht wird
antifaschistischen Protest zu kriminalisieren und einzudämmen. Der
betroffenen Antifaschistin wird vorgeworfen zwei behelmten Polizisten
mit einer Fahnenstange auf den Kopf geschlagen und Widerstand geleistet
zu haben.
Wir sagen: Antifaschismus ist und bleibt legitim und
wir werden uns auch weiterhin im Kampf gegen Faschisten nicht auf den
bürgerlichen Staat verlassen, sondern selbst Hand anlegen!
Daher rufen wir zu einer antifaschistischen Prozessbeobachtung auf:
19.Februar | 9:00 Uhr | Saal 4 | Amtsgericht Stuttgart (Neckartor)
Wir, das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart & Region (AABS) haben selbst zu den Protesten in Karlsruhe mobilisiert.
Für uns gilt: Getroffen hat es (bislang) Eine- gemeint sind wir alle!
Zeigt Euch solidarisch mit der betroffenen Antifaschistin und kommt zum Prozess!
www.aabs.tk